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Personenlexikon (A-E)

Hier findet ihr Informationen zu den wichtigsten Charakteren aus dem Vaillant-Kosmos. Ich zähle, um das Lexikon überschaubar zu halten, nicht alle Geschichten auf, in denen die jeweiligen Personen zu sehen sind, sondern beschränke mich auf eine kurze Zusammenfassung ihres Wirkens (in den Jubiläumsalben A25 - Mädchen und Motoren und A50 - Die Herausforderung der 4 Asse haben viele Vaillant-Charaktere einen nostalgisch gefärbten Gastauftritt).

Das Lexikon wird fortgesetzt.

Protagonisten ** Antagonisten ** Reale Charaktere
Adinda

Die Bedienung aus dem Blauen Papagei stand Michel in Amsterdam tapfer zur Seite (1963, A9 - Verfolgungsjagd in Amsterdam). Sie bekam schließlich einen Job im Büro von Benjamin Vaillant und übersiedelte ins schöne Marseille. Später tauchte sie nur noch sporadisch auf.
Giacomo Agostini (*1942)

Italiens legendärer Motoradchamp war in der ersten Hälfte der 70er Jahre in einigen Zweirad-Abenteuern zu sehen (1970, A20 - Rodeo auf zwei Rädern). In W2 - Duell mit dem Weltmeister wurde 1974 sogar angekündigt, "Ago" würde demnächst für Vaillant fahren, wozu es dann aber nie kam.
Paul Belmondo (*1963)

Jean-Paul Belmondos Sohn startete in den 1980er Jahren eine Karriere als Rennfahrer. Er war in der Formel 1 aktiv, fuhr Rallyes und startete bis 2005 regelmäßig bei den 24 Stunden von Le Mans. Mitte der 1980er Jahre ließ ihn Jean Graton als Teammitglied von Michel Vaillant auftreten (1983, A43 - Rennen um Milliarden).
Jean-Pierre Beltoise (*1937)

Der französische Allround-Fahrer Jean-Pierre Beltoise (Motorrad, Formel 1, Sportwagen, Tourenwagen, Rallyes) hatte in den späten 60er und frühen 70er Jahren regelmäßig kurze Auftritte in Vaillant Abenteuern. 1970 war er sogar einer der Protagonisten des Motorrad-Albums A20 - Rodeo auf zwei Rädern.
Berthault

Bei diesem kartoffelgesichtigen Zeitgenossen handelt es sich um den Automobilfabrikanten Berthault und damit um einen der Konkurrenten von Henri Vaillant. 1959 hatte er einen eher peinlichen Auftritt in A2 - Wettrennen mit einem Phantom, trat dann aber nicht mehr in Erscheinung.
Lucien Bianchi (1934-1969)

Der Italiener Lucien Bianchi betrieb in Brüssel eine Autowerkstatt und zählte zu den erfolgreichsten Allroundrennfahrern seiner Zeit. Seit 1958 (A1 - Duell auf der Piste) war Bianchi regelmäßig in den Vaillant-Abenteuern zu sehen und fuhr 1961 sogar die 24 Stunden von Le Mans auf einem Vaillant (A5 - Die mysteriöse 13). In Le Mans fand der Ausnahmepilot 1969 auch einen frühen Tod.
Mauro Bianchi (*1937)

Luciens Bruder Mauro trat als Mechaniker und als Rennfahrer in Erscheinung. 1961 war er beim Vaillante-Team als Mechaniker tätig ((A5 - Die mysteriöse 13), 1965 zählte er zu den Entführungsopfern des Ritters von Königsfeld (A12 - Die Ritter von Königsfeld).
(kein Bild verfügbar)
Birne

Birne arbeitet in Marseille als Fernfahrer bei Benjamin Vaillant und ist passionierter Kartenspieler. In letzterer Funktion verlor er seinen Schnurrbart infolge einer Wette an Steve Warson (1960, A4 - Finale um Mitternacht). Der sympathische Trucker stand Michel selbstlos zur Seite, als dieser 1972 in der Provence entführt wurde (A24 - Der Alptraum).
Monsieur Blancardo

Dieser ehrliche Geschäftsmann wusste nichts von den Schmuggelaktivitäten seines Sohnes Regis (1960, A4 - Finale um Mitternacht).
Regis Blancardo

Spediteurssohn Regis organisierte in Marseille gern krumme Touren (1960, A4 - Finale um Mitternacht) und war auch als Intrigant aktiv (1962, A7 - Teufelskerle). 1972 wurde er in der Camargue böse verdroschen (A24 - Der Alptraum).
Monsieur Borray

Der Personalchef der Vaillante-Werke hält in A25 - Mädchen und Motoren eine lange Lobrede auf das Brautpaar Michel und Francoise.

Aldo Bruni

Aldo war ein Nachwuchspilot, der 1963 von Michel Vaillant im Club V ausgebildet wurde (A8 - Der Russe). Später trat er nicht mehr in Erscheinung.
Bulli

Der bullige Bulli arbeitete 1960 in Marseille als Fernfahrer bei Benjamin Vaillant ( A4 - Finale um Mitternacht).
Candida

Steve Waron hegte 1969 starke Gefühle für seine schöne Beifahrerin bei der Rallye Internationale (A19 - Fünf Mädchen im Rennen).
Cardenio

Der Mechaniker mit dem verschlagenen Backpfeifengesicht wirkte in A3 - Den Tod vor Augen (1960) als Taschendieb und wurde deshalb von Steve Warson einer fachgerechten Behandlung unterzogen.
Cäsar

Cäsar stand in den Diensten der Spielcasinos von Vegas moderierte 2003 und 2004 mit einem garantiert authentischen 1000-Watt-Lächeln den Ultima Speedfight (A65 - Der Wettkampf, A66 - 100.000.000 $ für Steve Warson).
Catherine

Catherine und ihr Gatte Pascal wirken seit vielen Jahrzehnten als Hausmeisterehepaar auf La Jonquiere. In A7 - Teufelskerle durften wir 1962 einen Blick in Catherines gut eingerichtete Küche werfen. 1999 umsorgte die unermüdliche Servicekraft noch immer den Vaillant-Clan (A62 - Der Sponsor).
Francois Cevert (1944-1973)

F1-Pilot Francois Cevert avancierte durch sein Talent und sein blendendes Aussehen zum Medienliebling und starb mit 29 Jahren beim Training in Watkins Glen. 1971 und 1972 war Cevert, den Jean Graton als den "wahren Michel Vaillant" bezeichnete, in mehreren MV-Abenteuern zu sehen und startete mit Michel bei der Carrera Panamericana (A22 - 23.000 Kilometer durch die Hölle).
Chang

Chang trainierte mit Steve für die Rallye Hanoi-Saigon (A57 - Eine Spur von Jade). Zwei Jahre später flüchteten sich Steve, Michel und Julie in sein Heimatdorf (A59 - Die Gefangene).
Willy Claes

Willy war 1963 ein Schüler des Club V (A8 - Der Russe), trat später aber kaum noch in Erscheinung. (Vermutlich handelt es sich bei Willy nicht um den ehemaligen belgischen NATO-Generalsekretär gleichen Namens.)
Bob Cramer

Bob ist seit 1961 (A5 - Die mysteriöse 13) die Pistensau Nr. 1 und hatte in unzähligen Vaillant-Abenteuern einen fiesen Trick auf Lager. Der Mann mit der gepflegten Backpfeifenvisage pilotiert gern die Nummer "13" und fliegt in derselben öfter von der Piste ab. Wenn Cramer antritt, ist sein (ebenfalls backpfeifengesichtiger) Kumpel Dan Hawkins in der Regel nicht weit.
Gerard Crombac (1929-2005)

Bei dem sympathischen Herrn mit dem Alfred E. Neumann-Gesicht, der in den Vaillant-Geschichten jahrzehntelang am Pistenrand auftauchte, handelte es sich um den bekannten Formel-1-Journalisten Gérard Crombac. Zwischen 1971 (K12 - Kampf um 1/10 Sekunden) und 1999 (A62 - Der Sponsor) war der Graton-Kumpel ein gern gesehener Gast im Vaillant-Universum.
Chuck Danver

Chuck war bereits 1960 als Fahrer aktiv (A3 - Den Tod vor Augen) und konstruierte 1967 den Mach1-Boliden Sonic Bird, der dann von Steve gesteuert wurde (A14 - Mach 1 für Steve Warson). Später trat Chuck auch als Mitglied des Vaillante-Teams in Erscheinung (1967, A15 - Der Teufelskreis).
Helen Danver

Chucks Schwester Helen war eine glühende Verehrein von Steve Warson und hatte ihr Schlafzimmer mit Postern von ihm tapeziert. Dennoch verlor sie ihr Herz schließlich an den Motorradrocker Frankie (1967, A14 - Mach 1 für Steve Warson, A15 - Der Teufelskreis).
Nancy Danver

Helens und Chucks kleine Schwester war keineswegs auf den Mund gefallen (1967, A14 - Mach 1 für Steve Warson, A15 - Der Teufelskreis).
Philip Davis

Philip war 1963 Schüler des Club V (A8 - Der Russe) und begegnete uns später als Le-Mans-Pilot wieder (1968, A17 - Das Phantom von Le Mans).
Graf de Chanzy

Henris Kumpel lebte lange in Argentinien und ist der Vater von Agnes, der Frau von Jean-Pierre. Wir trafen den Grafen unter anderem 1958 in A1 - Duell auf der Piste. In späteren Jahren trat er nicht mehr in Erscheinung.
Renndirektor de Constante (?)

Monsieur de Constante wirkte in den 60er Jahren offensichtlich als Renndirektor in Le Mans und war in A13 - Zwischen Himmel und Erde (1966) und A17 - Das Phantom von le Mans (1968) zu sehen.
Baronin de Valombreuse

Die Baronin entschied sich 1960 zum Kauf eines Vaillante Orkan und trat selbst in orkanartiger Weise in Erscheinung (A3 - Den Tod vor Augen).
Gil Delamare (1924-1966)

Stuntman Gil Delamare führte Michel Vaillant in A7 - Teufelskerle in die Filmwelt ein. Graton ehrte den berühmten Kaskadeur, der 1966 zu Tode kam, indem er 1967 den Vaillante Gil nach ihm benannte.
Paul Delariviere/Riviere (?)

Bei dem stämmigen Sportjournalisten, der in den ersten Vaillant-Abenteuern zu sehen war (letzter Auftritt in A5 - Die mysteriöse 13, 1960), handelt es sich vermutlich um eine reale Person. Offensichtlich war Delariviere, der bei Vaillant auch den abgekürzten Namen Riviere trug, wie Jean Graton für die belgische Zeitschrift Les Sports tätig. Im Vaillant-Universum arbeitete er für Louis Latour.
Alain Dex (?)

Alain Dex (offensichtlich ein Pseudonym des belgischen Fahrers Alain Semoulin) gastierte in den frühen 1970er Jahren im MV-Kosmos und fuhr beispielsweise die Carrera Panamericana (A22 - 23.000 Kilometer durch die Hölle).
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Pierre Dieudonné (*1947)

Zwischen den 1970er und 1990er Jahren startete dieser belgische Pilot regelmäßig auf Vaillante-Boliden, so zum Beispiel 1974 in A25 - Mädchen und Motoren.

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John Domfries

Steves Studienfreund organisierte zusammen mit diesem das Bugatti-Rennen in Zandvoort, verfolgte aber unlautere Absichten (1991, A54 - Die Affäre Bugatti).
Madame Douleac

Die Witwe Douleac, Mutter von Yves, lebte in bescheidenen Verhältnissen in Marseille (1960, A4 - Finale um Mitternacht) und gab 1987 ihre Verehelichung mit Benjamin Vaillant bekannt (A49 - Schwere Kaliber). Offensichtlich führten die beiden jahrzehntelang eine wilde Ehe.
Yves Douleac

Als pubertärer Wirrkopf wurde der Marseiller 1960 in Schmuggleraktivitäten verwickelt (1960, A4 - Finale um Mitternacht). Doch der spätere Absolvent des Club V avancierte zu einem erstklassigen Piloten und war bei Langstreckenrennen, aber auch beim Werben um Gabriele Spangenberg erfolgreich. Er machte sie zu seiner Herzensdame und Co-Pilotin (1974, A25 - Mädchen und Motoren).
Duray

Für Duray, den geschmierten Mechaniker, lief es 1957 leider doch nicht wie
geschmiert (K4 - Der Zwölferschlüssel).
Bernie Ecclestone (*1930)

Bernie managt seit den 70er Jahren die Formel 1 und hat in dieser Eigenschaft mehr als zwei Millliarden Pfund verdient. Der kurz geratene Impressario wurde von Jean Graton in A40 - Chaos in der der Formel 1 (1982) karikiert.
Etienne

Der brave Etienne wirkte in den 1960er Jahren als Hausmeister in den Vaillante-Werken und trug dabei eine schicke Dienstmütze (A10 - Die Ehre des Samurai).

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