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Nürburgring - Der Kurs (1/3)

Nürburgring

Seit 1927 schlängelt sich die Nordschleife des Nürburgrings durch malerische Eifelwälder und hat sich ihren Ruf als "grüne Hölle" hart erarbeitet.

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg gab es Pläne, in der Eifel eine Rennstrecke zu errichten. Doch erst 1925 begannen die Bauarbeiten. Neben der 22,8 Kilometer langen Nordschleife, die die Ruine der Nürburg weiträumig umrundet, entstand eine Südschleife von 7,7 Kilometern Länge.

Die klassische Nordschleife weist 170 Kurven und einen Höhenunterschied von 300 Metern auf. Zwischen 1951 und 1976 wurde hier (mit Unterbrechungen) der Große Preis von Deutschland gefahren.

In den 60er Jahren kam die Strecke wegen ihrer offenkundigen Sicherheitsmängel zunehmend in die Kritik. Der enge Kurs, dem es an Auslaufzonen mangelte, war für die modernen Boliden, die von Jahr zu Jahr schneller wurden, kaum noch geeignet.Am 1. August 1976 wurde wie geplant das letzte Grand-Prix-Rennen auf der Nordschleife gefahren.

Bei diesem WM-Lauf prallte der Ferrari von Niki Lauda an eine Felswand und ging sofort in Flammen auf. Der Österreicher zog sich am Kopf schwere Verbrennungen zu - startete allerdings sechs Wochen später bereits wieder in Monza.

In den frühen 80er Jahren wurde die Südschleife des Nürburgrings aufgegeben und in öffentliche Straßen umgewandelt. Die Nordschleife wurde auf 20,8 Kilometer verkürzt.
Auf dem legendären Kurs werden weiterhin Rennen aller Art ausgetragen, gegen Gebühr kann er außerdem von Straßenfahrzeugen befahren werden.

Die Betreiber des Nürburgrings entschlossen sich in den frühen 80ern, südlich der Nordschleife einen modernen Grand-Prix-Kurs zu bauen, der 1984 eröffnet wurde und eine Länge von 4,5 Kilometern aufwies. 2002 wurde die Strecke mit dem Bau der Mercedes-Arena auf 5,1 Kilometer erweitert. Seit 1995 wird auf dem neuen Nürburgring der Große Preis von Europa gefahren.

Link zu Google Maps (mit eingebetteten Fotos und Wikipedia-Links)

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